Lichtenfelser Polizei spendet Kinderkleidung für Frauenhaus

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Spende der Polizei für das Frauenhaus Coburg: (v. li.) PolizeihauptkommissarinAnke Hagel-Burgstaller, Polizeihauptmeister Kevin Ender, Julia Heidenreich vom Frauenhaus und Polizeiinspektionsleiter Erich Günther. Foto: Alfred Thieret

 

Beamte der Polizeiinspektion Lichtenfels übergaben kürzlich auf dem Inspektionsgelände eine größere Menge an Baby- und Kleinkinderkleidung an eine Vertreterin des Coburger Frauenhauses. Diese für den ersten Moment ungewöhnliche Spendenübergabe kam durch Laura Zech, Lehrerin an der Albert-Blankertz-Schule in Redwitz zustande, die nach einer Verwendungsmöglichkeit von zuhause aussortierter Kleidungsstücke suchte und den Polizeihauptkommissar Michael Lang ansprach, ob er als Polizist vielleicht wisse, wo Bedarf für eine sinnvolle Verwendung von derartigen Kleidungsstücken bestehe.

Dieser setzte sich sofort mit den beiden Sachbearbeitern für häusliche Gewalt, Polizeioberkommissarin Anke Hagel-Burgstaller von der Polizeistation Bad Staffelstein und Polizeihauptmeister Kevin Ender von der Polizeiinspektion Lichtenfels in Verbindung, die wiederum die Interventionsstelle Coburg kontaktierten, die Beratung für Frauen bei häuslicher Gewalt anbietet. Träger dieser Einrichtung ist der Verein „Keine Gewalt gegen Frauen e.V.“, zu dem auch das Frauenhaus Coburg gehört, das im Übrigen nicht nur für Stadt und Landkreis Coburg, sondern auch für die Landkreise Kronach und Lichtenfels zuständig ist. Hierbei wurde ersichtlich, dass beim Frauenhaus ein großer Bedarf an Kleidung bestand. Besonders Winterkleidung in allen Größen, Schuhe, Neugeborenen- und Babykleidung wurde nachgefragt. Dies veranlasste auch die Mitarbeiter der Polizei Bad Staffelstein und Lichtenfels vorhandene Kinderkleidung zu spenden.

So konnte Julia Heidenreich als Vertreterin des Frauenhauses insgesamt 14 Kartons und Taschen samt Wäschekorb mit Kinderkleidungsstücken dankend entgegen nehmen. Heidenreich betonte, dass das Frauenhaus, das Platz für fünf Frauen und fünf Kinder bietet, froh über diese Spende sei, weil viele Frauen mit ihren Kindern oft Hals über Kopf fliehen müssten und dann nicht genügend Kleidung dabei hätten.

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